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Warum reicht ein körperliches Aufwärmen nicht aus?

17. Dezember 2024

Lesezeit: 3 Minuten

Wenn man an die Vorbereitung auf einen sportlichen Wettkampf denkt, kommt einem als erstes das Bild eines körperlichen Aufwärmens in den Sinn: dynamische Bewegungen, leichte Dehnübungen und ein Körper, dessen Temperatur allmählich ansteigt.


Aber wie sieht es mit dem psychischen Aspekt aus?


Wenn es bei der Leistung auf Details ankommt, bedeutet die Vernachlässigung der mentalen Vorbereitung, einen entscheidenden Faktor außer Acht zu lassen. Hier erfahren Sie, warum und wie mentale Vorbereitung zu einer unverzichtbaren Säule für moderne Athleten wird.


Fußballspieler


1. Der Körper ist bereit… aber der Geist auch?


Ein körperliches Aufwärmprogramm hilft, das Muskelsystem zu aktivieren , die Durchblutung und Verletzungen vorzubeugen .


Allerdings hat es keinen direkten Einfluss auf den Geist : die Fähigkeit, mit Druck umzugehen , die Konzentration oder die Klarheit von Entscheidungen .


Ein zerstreuter oder gestresster Geist kann die körperlichen Vorteile eines erfolgreichen Aufwärmens zunichtemachen.

Beispiel: Ein Tennisspieler mag körperlich perfekt aufgewärmt sein, aber wenn er beim Aufschlag zu nervös oder abgelenkt ist, wird er die ersten Punkte verpassen. Ein mentales Aufwärmen hätte ihm geholfen, geerdet, konzentriert und selbstbewusst aufzutreten.


Beispiel: Ein Torwart mag alle notwendigen Dehnübungen und Kräftigungsübungen absolviert haben, um körperlich bereit zu sein. Hat er aber nicht an seiner mentalen Stärke gearbeitet, um Schüsse vorherzusehen und den Stress der ersten Paraden zu bewältigen, riskiert er, das Selbstvertrauen zu verlieren, sobald er das erste Gegentor kassiert. Ein mentales Aufwärmtraining hätte ihm geholfen, sich seine entscheidenden Paraden vorzustellen und unter dem Druck des Spiels ruhig zu bleiben.


Beispiel: Ein Eishockeystürmer mag an seiner Schnelligkeit und seinem Schuss gearbeitet haben, doch wenn er vor einem Eins-gegen-Eins gegen den gegnerischen Torwart nervös ist, kann er seine Treffsicherheit verlieren. Durch ein mentales Aufwärmen, bei dem er sich seine optimalen Spielzüge und Erfolgsszenarien vorstellt, geht er mit mehr Selbstvertrauen und Effizienz in die Situation.



2. Mentales Aufwärmen: Worüber sprechen wir?


Mentales Aufwärmen dient der Vorbereitung des Gehirns und der emotionalen Verfassung des Athleten auf eine optimale Leistung. Es zielt darauf ab:


  • Regulierung des Erregungsniveaus : weder zu niedrig (Apathie) noch zu hoch (Überaktivierung).

  • Beseitigen Sie innere und äußere Ablenkungen.

  • Einen Zustand geistiger Ruhe und Konzentration herstellen.

  • Verankerung positiver mentaler Reaktionen auf Schwierigkeiten.


Schlüsseltechniken:


  • Positive Visualisierung : Stellen Sie sich wichtige Handlungsschritte oder Erfolgsszenarien vor.

  • Kohärente Atmung : Zur Beruhigung des Nervensystems und Stabilisierung der Emotionen.

  • Schlüsselwörter und mentale Routinen : Verwenden Sie Phrasen oder Gesten, um sich schnell wieder zu fokussieren.


Beispiel: Ein Sprinter, der sich in den letzten Augenblicken vor dem Rennen seinen Start, seinen Schritt und seine Beschleunigung vorstellt. Er nutzt außerdem tiefe Atemübungen, um seine Energie zu bündeln und den Druck zu reduzieren.



3. Mentales Aufwärmen zur Bewältigung des Wettkampfdrucks


Wettbewerb erzeugt Stress : Leistungsdruck, die Anwesenheit des Publikums, der hohe Einsatz. Ein gutes mentales Warm-up hilft, diese Empfindungen zu bewältigen und Stress zu seinem Vorteil zu nutzen.


Beispiel: In Mannschaftssportarten wie Fußball verspüren manche Spieler Anspannung, bevor sie das Spielfeld betreten. Mithilfe mentaler Routinen und schneller Entspannungstechniken wandeln sie diese Anspannung in Motivation und positive Intensität um.



4. Fokus und Klarheit: der Wettbewerbsvorteil


Ein vorbereiteter Geist ist ein klarer Geist, der schnelle und präzise Entscheidungen treffen kann. Im Sport, wo jede Sekunde zählt, kann mangelnde Konzentration den Sieg kosten.


Beispiel: Ein Bogenschütze, der vor jedem Schuss Mikrovisualisierungen nutzt, um sich auf Atmung und Körperhaltung zu konzentrieren. Dies hilft ihm, mentale Schwankungen zu reduzieren und präzise Bewegungen auszuführen.



5. Anhaltende mentale Aufwärmphase: der Resilienzfaktor


Mentales Aufwärmen ist nicht nur eine effektive Vorbereitungsmaßnahme vor dem Wettkampf, sondern während der Leistung zu bewältigen. Athleten, die sich mental vorbereitet haben, sind widerstandsfähiger gegenüber Fehlern oder Hindernissen.

Beispiel: Ein Schwimmer, der seinen Start verpasst, kann schnell verunsichert werden. Dank einer mentalen Vorbereitung, bei der er unvorhergesehene Ereignisse antizipiert hat, findet er seine Konzentration wieder und setzt sein Rennen effektiv fort.


Ein körperliches Aufwärmen bereitet den Körper vor. Ein mentales Aufwärmen hingegen bereitet den Geist darauf vor, mit Zuversicht, Ruhe und Klarheit zu reagieren.

Durch die Kombination dieser beiden Dimensionen verschafft sich der Athlet alle Chancen, eine optimale Leistung zu erzielen.


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